Nahe am Kunden – volle Zielerreichung bei optimalem Projektmanagement
1978 gegründet setzt Lumon weit über die Grenzen Finnlands hinaus neue Maßstäbe bei Balkon- und Terrassenverglasungen sowie Balkonverkleidungen. Das internationale Unternehmen ist in mehr als 20 Ländern aktiv und kann auf mehr als 40 Jahre Erfahrung zurückgreifen. Mit 138 Millionen EUR Umsatz im Jahr 2018 und mehr als 1.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnnen folgte 2019 als das Jahr der Investitionen für das Unternehmen. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Erweiterung durch eine neue Halle, um zusätzlichen Platz und mehr Kapazitäten für die Glasverarbeitung zu schaffen.
Lumon hat feste Werte: Die Redewendung „nahe am Kunden“ bedeutet für das Unternehmen nicht nur leere Worte, sondern ist eng mit der Einhaltung von Zusagen verbunden, die den Kunden insbesondere im Hinblick auf Terminvereinbarungen gegeben werden. Dieser Anspruch auf Zuverlässigkeit erfordert einen gleichermaßen verlässlichen und zudem kompetenten Partner.
Mit seiner firmeninternen F&E-Abteilung erkennt Lumon aktuelle Trends und setzt diese in hochwertige Produkte für seine Kunden um. Um bei Produkten und Neuentwicklungen mit der Zeit zu gehen, musste das Unternehmen seinen Maschinenpark und seine Produktionsfläche erweitern. Zusätzliche 4.600 Quadratmeter Produktionsfläche bieten nicht nur ausreichend Platz für die Produktion von herkömmlichen Produkten und Neuentwicklungen, sondern ermöglichen auch weitere Arbeitsplätze für 40 neue Produktionsmitarbeiter und -mitarbeiterinnen sowie 7 neue Angestellte.
Langfristige Partnerschaft – Wir halten unsere Versprechen
Die Kooperation zwischen LiSEC und Lumon begann im Jahr 2007. Dieses erste Projekt war zu diesem Zeitpunkt auch die erste große Herausforderung für Pekka Oikarinen in seiner neuen Rolle als Investitionsmanager bei Lumon. „Damals war das ein riesiges Projekt – die Umstellung vom manuellen zum automatischen Betrieb“, erinnert er sich. Schon damals standen die LiSEC Mitarbeiter mit ihrer Expertise zur Verfügung und begleiteten den Prozess von der Aufplanung bis zur finalen Umsetzung.
Das Maschinenportfolio von Lumon besteht aus einem Glaslager, das neben fixen Lagerböcken zusätzlich über 13 Stellflächen für Innenlader-Gestelle verfügt. Nach der Anlieferung durch den Glaslieferanten können Lagerplatten direkt und vollautomatisch über die Portalbeschickungsanlage von diesen Gestellen geholt und den Zuschnitten zugeführt werden.
Über hoch automatisierte Zuschnitt- und Brechlinien werden zwei Sortiersysteme gespeist. Diese Sortiersysteme bieten den Vorteil, dass Glas „verschnitt-optimiert“ eingelagert wird und die nachgelagerten Maschinen auf der anderen Seite, in der geforderten Reihenfolge, beschickt werden können.
Damals war das Sortiersystem für Lumon das erste seiner Art, welches Österreich in Richtung eines Kundenstandorts verließ.
Im Jahr 2015/2016 folgte ein neues LiSEC-Laminieranlage.
Kompetente und zuverlässige Projektabwicklung
2019 wurde das Startschuss für ein neues Projekt mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 16 Millionen Euro gegeben, das nicht nur den Bau einer neuen Halle und deren Maschinenausstattung, sondern auch Investitionen in das restliche Maschinenportfolio und die Softwaresysteme beinhaltete.
Das jüngst abgeschlossene Investitionsprojekt umfasst eine zweite neue Portalbeschickungsanlage und eine weitere automatische Schneidelinie mit automatischen X- und Y-Brecheinrichtungen. Weiters wurde ein zweites Sortiersystem installiert, welches ein- und auslaufseitig über Shuttles in den Anlagenverbund integriert ist. Über vertikale Transportsektionen und einen Kipptisch erfolgt die automatische Beladung eines „Double-Edgers“. Auch das individuelle Aus- und Einschleusen von Produktionsläufen für manuelle und semiautomatische Bearbeitungsschritte wird am Sortiersystem mittels separaten Ein- und Auslauf ermöglicht.
Trotz mancher Herausforderungen hinsichtlich verschiedener Fußbodenhöhen in den neuen und alten Bereichen der Halle verliefen Inbetriebnahme und Anfahren des Sortiersystems fehlerfrei – ein weiterer Beweis für eine kompetente und zuverlässige Projektabwicklung.
„Wir haben seit Beginn unserer Kooperation mit LiSEC im Jahr 2007 ein sehr gutes, gegenseitiges Verständnis entwickelt. Daher haben wir uns bei diesem neuen Projekt wieder für LiSEC als Kooperationspartner entschieden. Fazit ist, dass LiSEC als Unternehmen so handelt wie wir: sie versuchen nahe am Kunden zu sein, zuzuhören, zu verstehen und eine Lösung zu finden. Das Projektmanagement hat während des gesamten Projekts extrem gut mit uns zusammengearbeitet!“, schwärmt Pekka Oikarinen, der bei Lumon für Investitionen zuständig ist. Auch seitens LiSEC ist das Projekt äußerst positiv in Erinnerung geblieben. „Der optimale Projektfortschritt – fristgerecht und im Rahmen des Budgets – ist in diesem Fall ganz klar auf die ausgezeichnete technische Vorbereitung durch den Kunden und die gute Kooperation beider Projektteams zurückzuführen“, erläutert Stefan Putschögl, der zuständige Projektmanager bei LiSEC. Während des Projekts wurde er nicht nur mit sehr knappen Zeitplänen konfrontiert, sondern auch mit Herausforderungen, die sich aufgrund einer verzögerten Fertigstellung der neuen Halle ergaben.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem LiSEC-Projektmanagement und dem firmeninternen Projektmanagement basierte insbesondere auf einer engen Abstimmung sowie auf regelmäßigen Treffen und Beratungen – direkt auf der Baustelle und über digitale Medien. Auch bei diesem Projekt hat LiSEC die technischen Anforderungen des Kunden geprüft und lösungsorientierte Vorschläge erstellt, die mit der endgültigen Entscheidung des Kunden nicht nur zu einer optimalen Lösung geführt, sondern auch die Basis für ein effizientes und optimal planbares Gemeinschaftsprojekt geschaffen haben.
Service als Erfolgsfaktor
Lumon hat eine klare Einstellung zum Service ihrer Kunden. „Der Ansporn hinter unserer täglichen Arbeit ist der, dass wir unseren Kunden ein besseres ‚Zuhause‘ schaffen möchten. Und diese auch im Verlauf der Zeit erhalten wollen“, erklärt Pekka Oikarinen. Mit einem kleinen Serviceteam gewährleistet Lumon seinen Kunden auch lange nach Fertigstellung des neuen Balkons bzw. der neuen Fassade Unterstützung. Und auch hier kann Pekka Oikarinen Parallelen zur Kooperation mit LiSEC ziehen. „Bezüglich der von LiSEC bereitgestellten Serviceleistungen sind wir mit der laufenden Servicierung mehr als nur zufrieden. Das reicht von der Schulung unseres Personals an den neuen Maschinen bis hin zu extrem schnellen Reaktionszeiten im Falle eines Problems.“
Auch die Besuche in Österreich haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen. wie die Diskussionen bei der Aufplanung, aber auch der Besuch bei Referenzkunden oder im GlassForum inklusive Einblicke in eine laufende Produktion mit LiSEC Maschinen.
Last but not least: die LiSEC-Software
Lumon ist auch hinsichtlich der Software optimal ausgestattet. Das LiSEC-Maschinenportfolio wird beispielsweise durch autofab, gps.order, gps.prod und asset check weiter ergänzt.
„Neben dem hohen Maß an Professionalität, das LiSEC bei unserer Kooperation an den Tag legt, ist meiner Meinung nach die optimal auf Kundenbedürfnisse abgestimmte Software einer der größten Vorteile der Zusammenarbeit mit LiSEC. Autofab fasziniert mich heute noch– dieses Programm wird individuell an uns und unsere Arbeitsabläufe angepasst“, so Oikarinen.
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