Die Glas-Brüder, die die finnische Industrie maßgeblich gestalten, setzen auf LiSEC Lösungen - Skaala & LiSEC, eine einzigartige Erfolgsgeschichte
Skaala wurde 1956 als ein Ein-Mann-Betrieb gegründet. Der Vater der beiden heutigen Eigentümer, Hannu und Markku Hautanen, war Schreiner und verarbeitete schon damals bei der Reparatur von Türen und Fenstern Glas.
Heute ist Skaala Finnlands führender Hersteller von Fenstern und Türen. Im Jahr 2015 erwirtschafteten die mehr als 500 Mitarbeiter an sechs Produktionsstandorten, davon einer in Russland, einen Umsatz von 95 Millionen Euro (Budget 2016: 110 Millionen Euro). Finnland ist der größte Markt, Großbritannien, Schweden und Russland sind die drei wichtigsten Exportmärkte, die fast 20% des Umsatzes generieren.
Die Geschichte und die Wachstumsgeschwindigkeit von Skaala sind beeindruckend. Markku Hautanen: „Wir begannen unser Geschäft mit gebrauchten LiSEC Maschinen und im Laufe der Jahre wurden wir zu einem namhaften Unternehmen in der Glasindustrie. Selbst Glashersteller entwickeln mit uns gemeinsam Glasarten.” Skaalas heutige Marktposition ist sowohl klar als auch einzigartig: spezialisiert auf die Herstellung, den Verkauf und das Marketing des gesamten Serviceangebots und der Lösungen für Fenster, Türen und Fassadenverglasungen. Eines hat sich jedoch seit der Gründung nicht geändert: Die Maschinen werden nur eingeschaltet, wenn ein konkreter Auftrag eines Kunden vorliegt – keine Lagerfertigung, kein Überfluten des Marktes im Frühjahr, keine saisonalen Reaktionen. Renovierungen sind das wichtigste Geschäft für Skaala – sechzig Prozent der Aufträge umfassen auch die Montage.
Wachstumsphasen – mit LiSEC
Im Jahre 1989 kauften die Geschäftsführer von Skaala eine ISO-Linie aus zweiter Hand. Einige Jahre später folgte die erste gebrauchte LiSEC ISO-Linie von einer österreichischen Firma. Trotzdem mussten sie zusätzlich viele spezielle Isolierglas- Produkte zukaufen (beschichtete Scheiben etc.) und waren so abhängig von anderen Lieferanten.
1997 beschlossen sie, zu investieren und dies gleich richtig: ihr Ziel war die effiziente Integration ihrer Glasfabrik in die Fensterfabrik – durch effektives Glashandling. Sie investierten in ein komplettes System von LiSEC, und zwar in zwei Phasen, 1999 und 2000. Sie taten das, weil sie wussten, dass viele neue Technologien auf den Markt kommen würden (neue und spezielle Glasarten, die es zu bearbeiten galt), und dass der Auftrageingang boomen würde. 2004 wurde eine zweite LiSEC ISO-Linie von einer deutschen Firma gekauft.
Im Jahr 2008 wurde in Finnland eine neue Verordnung zur Energieeffizienz veröffentlicht, die 2010 wirksam werden sollte. Das war die Zeit, in der Skaala ihr zwei-plus-zwei Fensterkonzept namens Skaala Alfa entwickelte – was für die Produktion einen Boom bedeutete. Seit damals war Energieeffizienz die wichtigste Triebkraft für die Glasindustrie und auch die wesentliche Botschaft in der Kommunikation von Skaala. Das Unternehmen hat übrigens niemals nur bestehende Produkte verbessert, sondern konsequent neue Produkte entwickelt, was ein absolutes Muss war, um den finnischen Marktanteil (derzeit ca. 25%) steigern zu können.
Von 2010 bis 2011 erlebten die Hautanen Brüder einen starken Anstieg der Nachfrage nach Balkonverglasungen – 2013 kauften sie daher ein Unternehmen, welches auf diesem Gebiet spezialisiert ist. Auch dieses Mal entschieden sie sich dafür, Fachwissen in die Firma fließen zu lassen anstatt von Zulieferern abhängig zu sein.
Das größte Investitionsprogramm der Firmengeschichte
2015 / 2016 machte Skaala die größte Investition in ihrer Geschichte. LiSEC belieferte den finnischen Marktführer mit Glaszuschnitt- und Isolierglaslinien und einem LiSEC Vorspannofen AEROFLAT. Insgesamt investierte SKAALA fast 10 Millionen Euro in Maschinen. Das Herzstück ist die hochautomatisierte Bearbeitungstechnologie einschließlich Verarbeitung und Logistik, wodurch der gesamte Produktionsprozess erneuert wird. Die Produktionsfläche wurde bereits um 9.000m2 erweitert, insgesamt wird geschätzt, dass sich Skaalas Personalbestand von 550 auf 700 Mitarbeiter erhöhen wird, die meisten davon in Finnland. Die Vorteile dieser Investition werden sich in Skaala-Produkten auf vielfältige Weise zeigen. Diese Investition ermöglicht die Entwicklung von noch energieeffizienteren Produkten. In Finnland liegt der genormte U-Wert bei 1.0 (W/m2K). Skaalas energieeffizienteste Fenster liegen heute schon bei Werten zwischen 0,50 und 0,60. Mit dem neuen System ist es möglich, diese Werte sogar zu halbieren. „Mit dieser Investition”, erklärt Markku Hautanen, „rüstet sich Skaala für die Zukunft.” Die neuen Linien werden im August 2016 in Betrieb gehen, wenn Skaala sein sechzigstes Firmenjubiläum feiert.
“Uns ist bewusst, dass LiSEC in der Heimat eines großen finnischen Ofenherstellers einen Vorspannofen installiert hat, doch letztendlich treffen wir Entscheidungen basierend auf wirtschaftlichen und technischen Fakten, wie auch in diesem Fall.” Markku Hautanen
Neu bei Skaala: Alfa cLean
Diese bahnbrechende Lösung ermöglicht qualitativ hochwertige Innenraumluft für jedermann, egal um welche Wohnform es sich handelt. Das Zuhause wird energieeffizient mit sauberer, frischer Luft und leicht zu steuernder Belüftung versorgt. In den letzten Jahren haben sich Unternehmen hauptsächlich auf energieeffiziente Lösungen für neue Häuser und Gebäude konzentriert. In der Zwischenzeit blieben die Probleme mit Energieeffizienz und Innenraumluft im bestehenden Wohnungsbestand ungelöst, obwohl sie weithin bekannt sind. Alfa cLean von Skaala zielt auf Umbau- und Renovierungsbaustellen ab: Skaala Alfa cLean ist Belüftung und Wärmerückgewinnung integriert in ein Niedrigenergiefenster. Die Lösung verringert weder die Größe der Verglasung noch verändert sie das Erscheinungsbild des Gebäudes. Sie ist leicht einzubauen, arbeitet eigenständig und braucht keine teuren und platzraubenden Lüftungsleitungen. Das intelligente und schlaue System kümmert sich eigenständig um die Belüftung und die Qualität der Innenraumluft. Probleme, die durch Feuchtigkeit oder Temperaturänderungen verursacht werden, werden durch die kontrollierte Beseitigung von Kondenswasser und die Abtauautomatik korrigiert.
Die Gründe, die für LiSEC sprechen
„Warum sollten wir? Wir denken nicht mal dran, die Anlage läuft wie ein Uhrwerk”; das ist die kurze Antwort auf die Frage, ob die mehr als sechzehn Jahre alte LiSEC ISO-Linie ersetzt wird. In dieser Antwort liegt der Kern der Zusammenarbeit zwischen den beiden Marktführern: Zuverlässigkeit. Hannu Hautanen: „LiSEC ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner. In jeder Situation, in der Skaala bisher war, erhielten wir eine Lösung für unser Problem und jeder Schritt der Zusammenarbeit war professionell, vom Vertrieb, über die technische Unterstützung bis hin zum Service”.
„Ein weiterer großer Vorteil ist die von LiSEC angebotene Produktpalette”, fügt Markku hinzu. „Als wir unsere erste große Investition machten, war LiSEC die einzige Firma, die alle Maschinen, die wir benötigten, aus einer Hand anbot: Zuschnittlinien, Isolierglaslinien und Fächerwagen. Hinzu kommt, dass sie auch großartige Softwareplattformen anbieten, sie sind wirklich einzigartig auf dem Markt”. Hannu: „Ein weiterer großer Vorteil ist die Tatsache, dass das Austauschen von Maschinen an einer bestehenden Linie sehr einfach ist. Wir haben das bereits einige Male getan. Mit anderen Lieferanten ist das eine weit größere Herausforderung.” Und weshalb die AEROFLAT von LiSEC als Vorspannlösung? Markku: „Dafür gibt es einige Gründe. LiSEC verfügt über fundierte Erfahrungen in Sachen Vorspannen, die erzeugte Qualität ist hervorragend, die Bedienung ist einfach und der Energieverbrauch ist viel niedriger als bei anderen Lösungen (bis zu 40%). Und noch mal: wir kaufen gern Lösungen aus einer Hand… “
Infobox: Skaala in Zahlen
- Anzahl der Mitarbeiter: mehr als 500
- Umsatz: 95 Millionen Euro im Jahr 2015
- Anzahl der Standorte: 6
- Exportquote: 20 %
- Investition 2016: 14 Millionen Euro
- Marktanteil in Finnland: 25 %
Infobox: installierte LiSEC Anlagen bei Skaala
Bereits installiert: Portalkran, zwei Zuschnittlinien, eine Sortieranlage (Fächerwagen), zwei ISO-Linien.
Investition 2015 / 2016: Portalkrananlage, zwei Zuschnittlinien (eine Float und Low-e, eine PVB), automatische Brechanlage, Glassäumlinie für alle geschnittenen Scheiben, Bearbeitungslinie, drei Sortierpuffer, AEROFLAT Vorspannofen, automatische SuperSpacer ISO-Linie (mit dem Puffer verbunden), umgerüstete bestehende ISO-Linie auch direkt an ein Puffersystem angeschlossen.
Produktionskapazität (der bestehenden und neuen Anlage): ca. 12.000 Isolierglaseinheiten pro Woche, je nach dem Anteil von Dreifach- und Vierfach-Einheiten.
Mit der neuen Investition kann jede Art von Isolierglaseinheit und jede Art von Einscheibenglas bearbeitet werden. Die gesamte Anlage wird von einem brandneuen LiSEC Warenwirtschafts- und Produktionsplanungssystem gesteuert und überwacht.
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