Von der kleinen Glaserei zum Big Player am Markt
60 Mitarbeiter, 9.500 m² Betriebsfläche auf zwei Standorten und ein mittlerweile mehr als 50-jähriges Bestehen – das sind die Hard-facts der Glas Lang GmbH, die erfolgreich in den Bereichen Glasproduktion sowie Glasbau tätig ist. Mit definierten Kernkompetenzen in der Produktion von Basisglas, Einscheibensicherheitsglas (ESG), teilvorgespanntem Glas (TVG), Verbundsicherheitsglas (VSG), Emailglas sowie Brandschutzglas und Glas mit Nano-Beschichtung ist Glas Lang ein Parade Beispiel für ein erfolgreiches, österreichisches Familienunternehmen, das mit den richtigen Investitionen die Trends der Zukunft bedienen kann.
Glas Lang im Laufe der Zeit
Das Unternehmen wurde 1965 als Glaserei durch Otmar Lang sen. in Mondsee-Tiefgraben gegründet. Im Jahr 1995 startete neben der Glaserei die Glasproduktion bei Glas Lang.
Mit einem Härteofen, einer Schleifanlage und einer Bohranlage wurde Einscheibensicherheitsglas hergestellt. Otmar Lang Junior übernahm im Jahr 2000 die Firma seines Vaters und entwickelte vor allem die Produktion der Firma, um potenzielle Zukunftsmärkte wie Fassaden, Verglasungen, Sicherheitsglas, Solarsektor, Türenbereich, Belieferung von Großhändlern etc. bedienen zu können.
Aufgrund des wachsenden Kundenkreises wurde die erste Halle schnell zu klein und die Produktion wurde 2010 um ein zweites Werk in Mondsee erweitert. Außerdem wurde der Fokus in Richtung Verbundsicherheitsglas gerichtet.
Die Kooperation zwischen Glas Lang und LiSEC startete bei der Investition in eine LiSEC Laminieranlage. „Schon damals gingen wir in Richtung einer Entscheidung, mit Betrieben zusammen zu arbeiten, die im Nahbereich liegen. Durch den raschen Support sowie schnelle Lösungen konnten Stillstände minimiert und so die eigene Kundenzufriedenheit gesteigert werden.“, so Otmar Lang Junior.
Heute sind Einscheibensicherheitsglas und Verbundglas die wichtigsten Produkte des Unternehmens.
Mit innovativen Maschinen von heute zu den Qualitätsprodukten von morgen
2019 investierte Glas Lang in die LiSEC SplitFin (EPS und MRX), eine Schleifanlage mit Wasserstrahl sowie der Möglichkeit zu Bohren und zu Fräsen. Otmar Lang jun. weiß: „Als Unternehmer muss man die Zeichen der Zeit erkennen und man muss wach und investitionsfreudig sein – das macht einen guten Unternehmer aus!“
Für Hrn. Lang war es wichtig, dass die neue Bearbeitungsmaschine sehr effizient produziert und ein großer Durchsatz, aber auch die größtmögliche Qualität, zu erreichen ist. Schleifen, Bohren und der Wasserstrahl in einem „Turm“ war für das Unternehmen nicht zielführend, da man die Umfangsbearbeitung von der Innenbearbeitung entkoppeln wollte. Und somit fiel die Investitionsentscheidung der neuen Bearbeitungsmaschine auf die LiSEC SplitFin.
„Neben der optimalen Halterung des Glases, der eingesetzten Saugteller und der eingebauten Spindeltechnik bietet die Maschine den Vorteil, dass nicht nur die Bearbeitung mit Wasserstrahl möglich ist, sondern dass man auch nebenbei bohren kann – alles in allem ist diese Maschine perfekt für uns.“, so Otmar Lang Junior und erklärt auch gleich warum:
„Normale Löcher sind mit einem Wasserstrahl kostentechnisch nicht wirklich kalkulierbar. Es ist effizienter, wenn man die normalen Löcher mit einem herkömmlichen Bohrer macht und nur die hochwertigen Ausschnitte mit dem Wasserstrahl. Aufgrund der höheren laufenden Kosten der Wasserstrahlbearbeitung im Vergleich zu einer simplen Bohrmaschine sollte man sie auch nur in den Bereichen einsetzen, bei denen man eine hohe Wertschöpfung hat. Das ist mit der SplitFin durch die getrennten Bearbeitungstürme möglich.“ Diese getrennte Wertschöpfung, die durch die zwei unabhängigen Bearbeitungstürme möglich ist, ist für Glas Lang ein wesentlicher USP der Anlage und war schlussendlich ausschlaggebend für seine Entscheidung.
Die LiSEC SplitFin bietet also wirtschaftliche und technische Vorteile und zeichnet sich für Glas Lang vor allem durch die Schnelligkeit, Genauigkeit, den erzielten Durchsatz und die Qualität aus. „Der ganze Arbeitsablauf ist top – in kürzester Zeit wird ein hervorragendes Produkt auf der anderen Seite herausgebracht. Gerade im Bereich der hochwertigen Gläser wie im Stiegenhaus-Bereich oder bei Sonderformen wie Senklochbohrungen, Ausschnitten bzw. auch Glastüren oder Überkopfverglasungen sowie auch im Interieur-Bereich, wo eine hohe Möbelqualität vorausgesetzt wird und man state-of-the-art sein will, kann man nur mehr mit solchen Anlagen produzieren, wenn man in Zukunft erfolgreich sein will.“, so Otmar Lang Junior.
Ein weiterer Vorteil der SplitFin ist seiner Meinung nach die einfache und intuitive Bedienung der Maschine. Bereits nach einer kurzen Einschulungsphase konnten die Glas Lang Mitarbeiter mit der neuen Anlage arbeiten und erzielten die gewünschten Ergebnisse. Damit ist die Basis zum Schlüsselfaktor Produktionssicherheit gelegt, die für produzierende Betriebe essenziell ist.
Auch im Bereich Software setzt Glas Lang auf LiSEC. Das Unternehmen besitzt die Softwarepakete GPS.prod und GPS.order. Erstere ist eine Software zur Produktionsplanung, wodurch sich der Produktionsablauf von der Glasplatte im Lager, über den Laminierprozess, die Isolierglasfertigung oder jedes andere beliebige Verfahren bis zur Verpackung der Produkte organisieren lässt. GPS.order ist eine Software für Auftragsmanagement, mit deren Hilfe die Angebots- und Auftragsabwicklung beschleunigt und automatisiert wird.
Über die Trends in der Industrie
Ein Trend in der Glasindustrie geht für Otmar Lang Junior ganz eindeutig in Richtung Automatisierung, die qualitativ hochwertige Produkte sicherstellen – gerade bei Massenprodukten. Er ist sich sicher: „Wer den Trend verschläft, wird nicht ewig bestehen.“ Die Qualität spielt eine zentrale Rolle und wird immer wichtiger.
„Wir müssen mit hochwertigen Anlagen arbeiten, die hochwertige Produkte schaffen – noch viel hochwertiger als die Norm vorschreibt, sonst sind wir nicht mehr konkurrenzfähig. Die gesamte Bearbeitung muss hochwertig ausgeführt sein und sowas geht mit LiSEC Maschinen.“, so Otmar Lang Junior über die Entwicklung.
Vor allem in Österreich werden viele Produkte aus Glas individuell, mit variierenden Maßen und in kleinen Stückzahlen angefragt. Auch hier geht der Trend in Richtung hohe Produktqualität. Bedeutend für die Zukunft ist, dass Produktionsstätten flexibel aufgestellt sein müssen, um den gleichen Durchsatz bei unterschiedlichen Anforderungen erzielen zu können. Auch hier bietet die SplitFin durch ihre getrennten Bearbeitungstürme eine optimale Basis für die Bearbeitung von Glasprodukten.
Glas Lang und LiSEC
„Die offene Kommunikation mit Hr. Otmar Lang habe ich über die Jahre sehr zu schätzen gelernt.
Auch bei den vielen Gesprächen über die mögliche Investition in eine SplitFin. LiSEC profitiert von einem Kunden wie Glas Lang, der über Jahrzehnte an Erfahrung in der Glasbearbeitung besitzt und mit dem wir gemeinsam an Weiterentwicklungen und Verbesserungen arbeiten.“, so Klaus Grabenschweiger, Regionalverkaufsleiter von LiSEC.
Auch Otmar Lang Junior ist mit der Zusammenarbeit mit LiSEC zufrieden: „Anregungen und Wünsche unsererseits werden schnell wahrgenommen und wir bekommen eine ehrliche Antwort, was möglich ist und was nicht und wo wir stehen. Bis jetzt wurde alles so umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Ebenfalls betont er die gute Qualität des LiSEC Service, das bei etwaigen Problemen stets prompt zur Verfügung stand und mit schnellen, kompetenten Lösungen überzeugte.
„Ich bin wirklich zufrieden mit euren Anlagen und für uns läuft es, vor allem mit der SplitFin, optimal – die Maschine ist sehr produktiv, gut zu bedienen und steigt im Vergleich echt gut aus. Wenn ihr wieder was Neues baut, sind wir sicherlich einer der ersten, die das installieren, wenn es für unsere Bedürfnisse passt!“